Tuesday, 25 September 2012

How to Read a Map in Glasgow

These two maps are located at one spot in Glasgow, fixed back to back on a pole. I have never seen such a "service" anywhere in Austria. I know consumer-friendly maps from Japan and was very surprised to find them in Glasgow, too. In case you don't understand what I am talking about: take a look at both photos. Where is northwards on those maps?
When I look at the map, my face facing northwards, the map is orientated northwards, too.
And when you turn by 180° and look at the map that is fixed at the back you look southwards, and guess what: the map ... is upside down, facing southwards, too, with South on top and North at the bottom! They so to say turn the world around you.

Women are said to be inferior to men when it comes to reading a map, which is orientated northwards while you yourself are looking southwards or eastwards. Then the map-turning sets in, and voila, no problem to read the map. Only as long as the map points in the same direction, as the woman who is holding the map, looks at.

During the ski-mountaineering courses the trainers emphasized that it is absolutely fine to turn a map, as long as it helps us to keep the orientation. I was surprised they did not encourage us to train map reading. Because scientits not only found out about the female deficy when it comes to map-reading, but also that those skills can be trained and imrprove over time. A former colleague of mine had spent years reading maps that always pointd northwards and she confirmed what scientists say: the brain can be trained and you can improve your skills if you just train your brain.

Now I am wondering if female members of the city parliament had voted for these "upside-down-maps" or if it is more likely a phenomenon, that is taking over worldwide and has not arrived in Austria yet. However, those maps in Glasgow are really convenient. Not to forget you find them at every other corner and they come with walking distances. 10/10!

The Scottish tourguide who accompanied us during the hiking holiday the following week was quite shocked when he heard me speaking about women's defecits. As a woman. Well, a fact is a fact, and it does not chance just because I am a woman. Or a man, no? Or does anyone here seriously think, women and men are the same?  They are equal, no doubt. But never the same.


Stadtplan lesen in Glasgow

Diese beiden Stadtpläne befinden sich in Glasgow an exakt derselben Stelle, sie sind Rücken an Rücken auf einem Ständer angebracht. In Österreich ist mir noch nie zuvor ein derartiges "Service" untergekommen. Ich kenne diese benutzerfreundlichen Stadtpläne aus Japan und war überrascht, sie in Glasgow anzutreffen.

Für den Fall, dass ihr nicht merkt, worum es mir hier geht: schaut auf den zwei Fotos nach, wo Norden auf der Karte ist. 
Wenn man in der Straße nach Norden blickt, zeigt die Karte auch nach Norden, sprich Norden ist oben. Dreht man sich aber um 180°, ist Norden plötzlich unten auf der Karte, da wo sonst Süden ist. Die Welt wird quasi um uns herum gedreht. 

Man sagt, dass Frauen schlechter Kartenlesen können als Männer sobald frau eine genordete Karte hält und z.B. nach Süden oder Osten blickt. Dann beginnt das Kartendrehen, bis die Karte in diegleiche Richtung zeigt wie frau schaut und die Orientierung wiederhergestellt ist. Während der Skitourenkurse betonten die Trainer immer wieder, dass es total in Ordnung wäre, Karten herumzudrehen, Hauptsache es hilft uns bei der Orientierung! Ich war überrascht, dass sie uns nicht nahelegten das Kartenlesen zu trainieren. Denn die WissenschafterInnen, die herausgefunden haben, dass Frauen sich mit dem abstrahierten räumlichen Vorstellungsvermögen schwerer tun als Männer (nichts anderes wird gefordert, wenn die Karte nicht auf den Kopf gestellt wird um sie besser zu lesen), haben auch herausgefunden, dass das Gehirn trainiert werden kann und die Schwäche durch regelmäßiges Training ausgemerzt wird, Eine frühere Kollegin von mir hat Jahre damit verbracht, Karten zu lesen ohne sie zu drehen und sie bestätigte was die WissenschafterInnen behaupten: das Gehirn kann trainiert werden und die Fähigkeiten wachsen, wenn man dem Gehirn nur die Zeit gibt zu lernen. 

Ob wohl die Frauen im Stadparlament in Glasgow für die gedrehten Stadtpläne gestimmt haben? Oder handelt es sich hier am Ende um ein weitreichenderes Phänomen, das Österreich noch nicht erreicht hat? Wie auch immer, diese Stadtpläne sind wirklich praktisch. Abgesehen davon, dass sie an jeder zweiten Straßenkreuzung zu finden sind und sie sogar Gehdistanzen anführen. 10/10!

Der Schottische Tourguide war gelinde gesagt entsetzt, dass ich offen über Defezite von Frauen spreche. Eine Tatsache ist eine Tatsache, wurst ob ich eine Frau oder ein Mann bin, oder? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass Frauen und Männer von Geburt an gleich ticken? Gleichwertig, ja, keine Frage.

Monday, 24 September 2012

How Paula Got to Know Beer

The friendly welcome at my first night in Scotland
Die herzliche Begrüßung an meinem ersten Abend in Schottland

Very much to my surprise I developed some veritable beer-skills over the past months. It all started during my project at a regional art-festival. The festival base was located in a city known for its local brewery. I left the city after a few days and stayed overnight in a village nearby that did not serve the local beer but another regional beer. I asked the waiter how it comes that they serve this other beer and he told me that the folks in the village think the local beer tastes too sweet.
Well, I thought and took a sip and yes: the other beer tasted quite bitter compared to the local beer. I liked the sweeter beer more. Not to get confused: of course the local beer was not sweet like an Aperol Spritz, since there is no additional sugar in any beer.

During the summer months, at my parent's place, I enjoyed various beers my father keeps in his basement. I used to be a wine drinking person but obviously prefer beer over wine. The preference dates back to the soccer championship 2012. Nachos & beer became a tradition.

Well, and by the time I arrived in Scotland, I had developed some skills and could tell whether I liked a beer or not. Before it was just "beer". At the pubs I asked which of the many ales/beers/lagers might accompany the pub menu best? They ususally give you a tasting, small glasses to try the various beers/lagers/ales. It did not take long and I had found my 2 favourite tastes: Tennents (because of the nice welcome at the first evening) and Belhaven Best (wow, you have to be old enough to be allowed to visit the website :-o You have been warned. Now please don't tell me those companies are owned by Heineken. ;-) Oh, yes and then where were a few nights when I enjoyed Red and Black Cuillin, thanks to a broken ferry I got an extra night. 

Last week I realized how serious my beer-liking has become when I went to a local pub in Vienna (we call it Wirtshaus here) to meet a friend. On the way to the Wirtshaus I recognized the sign of the brewery they contracted. I was relieved to see they serve one of my favourite Austrian beers.
Relieved? My reaction surprised me. This is the whole story how Paula got to know beer.
Cheers!


Zu meiner großen Überraschung habe ich während der vergangenen Monate regelrechte Bierkenntnisse erworben. Begonnen hat die Bierexpertise während meiner Teilnahme an einem regionalen Kunstfestival. Der Sitz des Festivalzentrums war in einer Stadt, die für ihre lokale Brauerei bekannt ist. Nach ein paar Tagen verließ ich die Stadt und übernachtete in einem Dorf unweit der Stadt. Dort gab es in den Gasthäusern ein anderes Bier, nicht das aus der Nachbarstadt. Ich fragte den Kellner, warum dem so wäre und er sagte, den Bewohern im Dort ist das lokale Bier zu süß. Aha. Ich kostete das alternative Bier und tatsächlich: es schmeckte direkt bitter, verglichen mit dem lokalen Bier aus der Stadt. Mir schmeckte das süßere Bier besser. Nicht dass ihr jetzt glaubt es war "süß süß", so wie Aperol Spritzz. Nein, auch im "süßen" Bier ist kein extra Zucker drin.

Während der Sommermonate habe ich bei meinen Eltern (wo wir housesitten waren) unterschiedliche Biere genossen. Früher bediente ich mich im Weinkeller meiner Eltern. Jetzt scheine ich Bier zu bevorzugen. Begonnen hat die Umstellung während der Fußballmeisterschaft 2012. Nachos und Bier sind zur Tradition geworden.

Als ich dann in Schottland ankam, hatte ich bereits veritable Bierkenntnisse entwickelt und konnte sagen, ob mir ein Bier schmeckte oder nicht. Davor war es einfach nur "Bier".
In den Pubs erkundigte ich mich, welches der zahlreichen Biere/Lager/obergärigen Biere die beste Begleitung für das Pub-Essen wäre. Man bekommt dann kleine Gläschen zum Testen, sehr nett!
Es dauerte nicht lange und ich hatte meine zwei Lieblingsbiere gefunden: Tennents (schon alleine wegen des netten Begrüßungsdrinks am ersten Abend) und Belhaven Best (Wow. Man muss alt genug sein, um die Website besuchen zu dürfen! :-o) Bitte sagt mir jetzt nicht, dass diese Brauereien zum Heineken-Konzern gehören. Ah ja, und dann gab es noch die Nächte in Uig wo ich Red and Black Cuillin genießen konnte. Danke einer kaputten Fähre gab es eine Extra-Nacht drauf.

Letzte Woche wurde mir dann bewusst, WIE profund meine Biervorlieben inzwischen geworden sind.
Ich war am Weg zum Wirtshaus um eine Freundin zu treffen und am Weg dorthin sah ich das Schild der Brauerei, dessen Bier ausgeschenkt wird. (die Wirtshäuser haben alle Verträge mit Brauereien und zapfen dann dieses eine Bier). Dahinter hing bei einem benachbarten Wirtshaus ein Schild einer mir nicht so lieben Brauerei. Ich war erleichtert, als ich sah, dass sie eines meiner liebsten österreichischen Biere ausschenken. Erleichtert? Ich war über meine eigene Reaktion überrascht. Das ist die Geschichte, wie Paula Bier kennenlernte.
Prost!

Friday, 21 September 2012

Green, green green ... Necropolis, Glasgow Green, Pollokshields East

Glasgow, the City of Merchants. Trading  - tobaco and slaves - made Glasgow big. And big are the monuments you find on the Necropolis in Glasgow. It's only a 10 Minute walk from George Square and you have the nicest views over the city.

Glasgow, die Stadt der Kaufleute. Der Handel - Tabak und Skalven - machten die Stadt groß. Und groß sind auch die Denkmäler auf dem Grabhügel in Glasgow. Man geht keine Viertelstunde vom George Square und bekommt wunderbare Ausblicke über die Stadt.
The grass is so impressive. Houseowners in Vienna work their hardest and never end up with lawns like these. Simply perfect. Maybe it's because you in Glasgow cut the grass at a time where we would say the grass looks as if it has just received a trim.

Das Gras ist wirklich beeindruckend. Hausbesitzer in Wien mühen sich ab und am Ende wird ihr Rasen nie so aussehen wir das Gras hier. Einfach perfekt. Vielleicht liegt es daran, dass ihr in Glasgow das Gras dann schneidet, wenn wir sagen würden es sieht wie frisch geschnitten aus.

Parenthesis / Einschub

A woman mowing a lawn at George Square that seems to be recently mowed.
Eine Frau mäht den Rasen am George Square der vor dem Mähen bereits wie frischgemäht aussieht!  

Back on the Necropolis. The stones have a story to tell. In Glasgow 1880, it was not unlikely to die at an early age, not reaching the 6th birthday. But once you've survived you early childhood, a long live layd ahead of you. (many lived a surprisingly long life and died in their 80's! And we are speaking 19th century!)

Die Steine erzählen eine Geschichte. In Glasgow um 1880 war es nicht ungewöhnlich, wenn man sein 6. Lebensjahr nicht erreichte. Wenn man diese gefährlichen Jahre einmal überlebt hat, dann lag in der Regel ein langes Leben vor einem. Viele, die ihre Kindheitsjahre überlebten, lebten erstaunlich lange und starben erst in ihrem 8. Lebensjahrzehnt. Und das im 19. Jahrhundert!
 Yay, Scotland.
 And Discipline!
 Heavy monuments ...
 ... lined up

In my teenage years I used to love to visit graveyards. Simple but yet pure styles of architecture can be found at graveyards.
My mother thought she better be worrying what's wrong with me. She even thought I was depressed. I always thought visiting graveyards is perfectly fine. I loved taking photos. The grey stones and green gras always create a nice contrast. 
Now that I have listened to the Hop-on-off-Bus in Glasgow (they recomment the Necropolis on the tour) I have the confirmation: graveyards are places to be seen!

In meiner Jugend besuchte ich liebend gerne Friedhöfe. Man findet dort ein einfache, aber nichts desto trotz "reine" Architekturstile. Im Wien besonders im Jugendstil. Und die Grabsteine und das Gras bildeten fotogene Motive und Kontraste. Meine Mutter sorgte sich, was mit mir los ist, ob ich wohl depressiv sei. 
Ich war immer überzeugt, dass Friedhöfe sind nichts worüber man sich als Mutter sorgen müsste. Nun, da ich den Hop-on-off-Bus in Glasgow kenne, weiß ich, dass es völlig ok ist, sich für Friedhöfe zu interessieren, immerhin empfehlen sie den Besuch der Nekropolis in Glasgow!
 Idyllic views
 An example how the sandstone "melts away":
 Ein anschauliches Beispiel dafür, wie der Sandstein dahinschmilzt
 This one looks a wee bit better. Probably not much longer ...
Hier sieht es noch besser aus, aber nicht mehr lange ...
Not far from the Necropolis you find the Glasgow Green. The place where people were aloud to bring their wet laundry and lay it out to dry and the cows and sheep were allowed to graze on the common grounds. They still are common grounds today.
Nicht weit entfernt liegt Glasgow Green. Hier durften die Bewohner ihre Wäsche zum Trocknen auflegen und die Kühe und Schafe zum Weiden auf die Wiese bringen. Dieses Recht gilt auch heute noch.
 The skies are always changing / Der Himmel verändert sich ständig

I had to come back the next day to visit the People's Palace. Museums close at 5pm. I am not used to such early closing hours. Anyway, wonderful space. Free admission. 

Ich musste am nächsten Tag wiederkommen um den People's Palace von innen zu besichtigen. Die Museen schließen um 17 Uhr. Ich bin solch frühe Schließzeiten nicht gewohnt. Egal. Ein wunderbarer Ort. Bei freiem Eintritt.
This is Pollokshields East Station with the Tramway Gallery in the background:
My bed and breakfast was in this area. I liked it a lot. I don't care if it looks untidy. And I felt and was save on my own, 24/7.

Oben ist die Station Pollokshields East mit der Tramway Galerie im Hintergrund zu sehen. Meine Unterkunft war ganz in der Nähe. Mir gefiel das Viertel wirklich gut. Mich stört es nicht, wenn es unordentlich aussieht. Und ich fühlte mich - und war - sicher, wenn ich alleine unterwegs war, rund um die Uhr.
 On the way to the station you get to see shopwindows like this one. 
Der Weg zur Station führt an Auslagen wie dieser vorbei.

Below you see the Backyard of the gallery in the back as seen in the photo above. They have a hidden garden where people exchange and buy plants for their gardens. Sooo nice! Not to forget: Free admission here as well.
Das ist die Rückseite von der Galerie die im obigen Fotos im Hintergrund zu sehen ist. Hier gibt es den "hidden garden", den versteckten Garten, wo Leute kommen und Topfpflanzen für ihre Gärten tauschen und kaufen. Ein echtes Idyll. Ach ja, Eintritt frei: in die Galerie und in den Garten.


You see, Glasgow is not just about construction sites but comes with many facets. I hope you enjoy the trip.More to come!
Please excuse spelling mistakes. Thank you!

PS: Those who know me - online or IRL - might know why I am so busy posting these days: the Vienna Design Week is coming closer and I really wish to be through with my summer-vacation by then. Because then a lot of photos will be made, from a very different world.


Ihr seht, Glasgow besteht nicht nur aus Baustellen, sondern bietet viele Facetten. Ich hoffe euch gefällt der Ausflug. Bitte entschuldigt Tippfehler, es ist spät!

PS: Diejenigen unter euch, die mich kennen - sei es online oder im echten Leben - könnten schon ahnen, warum ich so viel poste: die Vienna Design Week rückt näher und ich würde gerne den Sommer-Urlaub bis dahin abgehandelt haben. Weil dann kommen viele neue Fotos, aus einer ganz anderen Welt.

Thursday, 20 September 2012

When Fashion Becomes Too Serious

I grew up with the credo "Fashion is fun", otherwise why bother? But looking at the images for the press from this year's FashionCamp in Vienna (that's where fashion-bloggers meet), I have a feeling something has taken a wrong course in Vienna. Why so uptight? Cheer up folks!
The last time I saw faces like these was when the news reported about Lady Di's fatal car accident.  Phewwwww ....

Das letzte Mal sah ich solche Gesichter als die Nachrichten berichteten, dass Lady Di tödlich verunglückt ist. Ui ui ui ui ui.
Ich bin mit dem Credo aufgewachsen "Mode macht Spaß" warum sollte man sich sonst damit abmühen? Wenn ich allerdings auf die Fotos des diesjährigen Fashioncamps in Wien ansehe - Modeblogger treffen sich und tauschen sich aus – dann habe ich das Gefühl, da ist was schiefgelaufen. Warum so verkrampft? Locker bleiben! Dann gewinnt ihr vielleicht auch wieder den Spaß an der Sache.

Wednesday, 19 September 2012

Highland Games in Birnam 2012

Due to a software that chooses to crash permanently instead of operating, I switch to movies for the moment. We leave Glasgow and go up north, passing Perth and arrive in Dunkeld Birnam, where the Highland Games took place end of August. Can you sense the excitement in the air?! ;-) Especially around the solo piper? (2nd video)
And as you can hear in the first video: the commentor was charming, don't you agree?

Da die Software er vorzieht, andauernd abzustürzen, anstatt zu funktionieren, wechsle ich vorläufig zu Filmen. Wir verlassen Glasgow und schauen in den Norden, vorbei an Perth kommen wir in Dunkeld Birnam an, wo die Highland Games Ende August ausgerichtet wurden. Fühlt ihr die aufgeladene Atmosphäre?! Spannung pur ;-) Insbesondere beim Solopiping. (2. Video). Und wie ihr im ersten Video hören könnt: der Kommentator war sehr charmant, meint ihr nicht auch?



I had to see some kilts and listen to bagpipes. I just had to. The Games are the best place to still that hunger. And Birnam is the perfect place for a hands-on experience. The mud lands in your face when the runners make their rounds on the field. Yes, you are that close! Not like in Braemar where you are banned on seats in the back.

Ich musste Schottenröcke sehen und Dudelsäcke hören. Das musste sein. Highland Games sind der beste Ort, um diese Gelüste zu stillen. Und Birnam ist der perfekte Austragungsort wenn man die Spiele hautnah miterleben möchte. Der Gatsch landet im Gesicht, wenn die Läufer auf dem Feld ihre Runden drehen. Ja, so nahe dran! Nicht wie in Braemar, wo man auf die hinteren Plätze auf den Tribünen verbannt wird. 


There were several huts with various jurors and different musical themes.
Es gab mehrere Hütten mit diversen Juroren und unterschiedlichen Musikrichtungen. 


This video was taken by another visitor! Mine have "warmer" colours :-)
Dieses Video stammt von einem anderen Besucher, nicht von mir! Meine haben "wärmere Farben" :-) 
This jury had a tough job. They listened to nothing but funeral marches and similar joyful tunes - for hours! The solo piper played for almost an hour. At least it felt like forever. Which equals an hour in solo piping. And those slow moves. Very stressful job for the jurors!

Diese Jury hier wurde drangenommen. Die Juroren hörten stundenlang nichts als Trauermärsche. 
Er spielte über eine Stunde. Zumindest fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. Was einer Stunde in Dudelsackspielen entspricht.  Und die langsamen Bewegungen ... sehr anstrengender Job für die Juroren!


I like the relaxed atmosphere and see what's going on in the background. You can hear the "clonc"
Mir gefällt die entspannte Atmosphäre. Achtet auf den Hintergrund! Man hört das "klonk"

Going to bed that evening, I still had the bagpipes in my ears. How the jurors must have felt after those hours of attentive listening. What amazes me the most: returning to Glasgow after three weeks, I swear I could tell those solo pipers in the streets of Glasgow where just a rip-off, they are not much more but a poor tourist-attraction ... me still having those immaculate solopipers in my ears ...
In case you like to know it all: all travel is by public transportation only. Going to Dunkeld, coming from Glasgow or Edinburgh is easy.

Als ich am Abend nach den Games schlafen ging, hatte ich die Dudelsäcke im Ohr. Ich frage mich, wie sich die Juroren wohl gefühlt haben, nachdem sie stundenlang in ihren kleinen Hütten den Dudelsackspielern zugehört haben. Was mich am meisten faszinierte: Als ich drei Wochen später wieder in Glasgow hörte ich auf einmal wie schlechte die Dudelsackspieler spielen, die auf der Straße für Touristen spielen.  ... während ich die ausgezeichneten Spieler noch immer im Ohr hatte.
Für jene, die es genau wissen wollen: sämtliche Reisen fanden mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt. Es ist sehr einfach, von Glasgow bzw. Edinburgh nach Dunkeld zu reisen. 

Glasgow under Construction

Inside Glasgow Central Station /Am Bahnhof Glasgow Central
This is the train that took me from my Bed and Breakfast to the city centre. Just 1 stop, 5 minutes. I like the sign in the window of the train, top left. It's nice, arriving at a trainstation, especially when it is Glasgow Central, just like the locals!

Dieser Zug brachte mich vom Bed and Breakfast ins Zentrum. Nur eine Station, 5 Minuten. Mir gefällt das Schild im Fenster links oben im Zug. Ich mag es, wenn ich in am Bahnhof in einer Stadt ankomme, erst Recht wenn der Bahnhof Glasgow Central ist. Man fühlt sich wie eine Einheimische, wenig touristisch, schließlich ist es nicht so einfach, sich auf einem Bahnhof zurechtzufindem.
Impressive roof construction /Beeindruckende Dachkonstruktion

I imagine the locomotives filling the big hall with steam and smoke 100 years ago. Today the trains run on Diesel and not electricity. Almost exotic!

Ich stelle mir vor, wie die Dampflokomotiven die Halle vollqualmten. Die Züge fahren heute mit Diesel, nicht mit Strom. Direkt exotisch.
So much to see, so many different structures. Left: glass roof of Glasgow Central Station
So viel zu sehen, so viele unterschiedliche Strukturen. Links: das Glasdach vom Bahnhof Glasgow Central
I see a lot of potential for multiple usees on the top of the buildings
Die Dachlandschaft bietet eine Menge Potenzial für Nutzungen
A corner at the Barras where the market takes place every weekend. The animal-faces on the white wall caught my eye. The remains of past user at the lot.

Eine Ecke bei "Barras", wo der Markt am Wochenende abgehalten wird. Mein Blick blieb an den  Tiergesichtern auf der weißen Wand hängen. Überbleibsel einer früheren Nutzung am Gelände.
The Barras
Old structures besides newer structures and demolition inbetween
Altes neben Neuerem und Zerstörung mittendrin
The new direction of impact: stainless steel and harl
Die Stoßrichtung für künftige Planungen: Edelstahl und Verputz
How it used to be: tiles and black, often accompanied by glossy wall paint.
You don't have to search for sites under construction, they are almost everywhere. At least around the old cathedral, former university district. As a consequence you see a lot of architecture firms.

Und so sah es bislang aus: Fliesen und häuft schwarzglänzende Wandfarbe
Man muss die Baustellen nicht suchen, sie sind beinahe überall. Zumindest rund um die Kathedrale, im ehemaligen Universitätsviertel. Entsprechend viele Architekturbüros findet man in der Stadt.
A new shop-portal, referring to the traditional portals and their black appearance
Ein neues Geschäftsportal, das Bezug auf die traditionell in Schwarz gehaltenen Portale nimmt.
A lot of work lies ahead in Glasgow (former university disctrict) ... 
 Auf Glasgow wartet noch eine Menge Arbeit (ehemaliges Universitätsviertel)
 ... and sometimes earth lays at the bottom. Earth = cussion for demolition 

Hier war ich sehr überrascht: Erde dient als Auffangbett für Abrissarbeiten
How nice, a wedding around the corner! (obvious a snapshot)
Wie schön! Eine Ecke weiter wird geheiratet (offensichtich ein schiefer Schnappschuss)
The most interesting connection-heads I have ever seen. They look like mushrooms.
Die interessantesten Abdeckkappen für Leitungen die mir je untergekommen sind, sie sehen aus wie Schwammerln.
Sometimes the cladding site (bottom) ressembles the final structure

Manchmal sieht die Verkleiding (unten) aus wie das Resultat (oben)

The pictures capture the "red side" of Glasgow quite well. (You remember the last posting on red sandstone) There are other sides of Glasgow to come - the greener side as well as the grey side. More to come!

Diese Fotos zeigen die "rote Seite" von Glasgow recht gut. (ihr erinnert auch an des letzte Posting zum Thema roter Sandstein) Es werden weitere Seiten von Glasgow folgen - die grüne Seite und die graue Seite.

Monday, 17 September 2012

Built on Red Sandstone: Glasgow

Hello! Hallo!

Here come the first impressions: Glasgow. Glasgow was built on red sandstone. Not entirely, but in large scale, it dominates the first impression of the city when you get there.

Hier kommen die ersten Eindrücke aus Glasgow. Glasgow wurde aus rotem Sandstein gebaut -zwar nicht komplett, aber der rote Stein dominiert doch den Eindruck den die Stadt auf mich gemacht hat.
 The sandstone is melting away... 
Der Sandstein zerbröselt ...
 Many streets are really, really steep:
 Viele Straßen in Glasgow sind wirklich steil
 While looking at interesting conversions one must mind the holes in the pavement. You can trip easily while staring in the air. Especially when the streets are steep like the ones in Glasgow.
 Man muss aufpassen, wenn der Blick an interessanten Umbauten hängen bleibt, denn die Gehsteige sind von Löchern durchsetzt. Da kann man leich stolpern. Insbesondere wenn es so steil ist!
Here you can see an old building made of sandstone. The red colour and the somehow rigid Victorian style was something I had to get used to. By the time I left Glasgow (after 3 days) we made friends.

Oben zu sehen: Ein altes Gebäude aus rotem Sandstein. Ich musste mich erst an die strenge Form der viktorianischen Häuser und die finstere Farbe gewöhnen. Als ich die Stadt nach 3 Tagen verlassen habe, waren wir miteinander warm geworden - die Straßen und ich.

Ich gebe zu, das ist nicht fair: gezielt Ausschau halten nach dreckigen verkommenen Ecken in Glasgow. Aber es ist eine Tatsache: heruntergekommenen Ecken wie diese befinden sich direkt hinter den beeindruckenden Prestigebauten wie Einkaufszentren und Versicherungspalästen.  In Wien ist das anders - hier werden Häuserblöcke komplett hergerichtet und erneuert.
 I admit, this is not fair: looking for the desperate corners and showing them here. But it is a fact: the ugliest corners exist right behind the most impressive expensive shopping malls. This is different from Vienna where everything turns sparkly and shiny once a quarter gets a facelift.

 This sign is total understatement, don't you agree? Small like a brick:
Dieses Namensschild ist Understatement pur. So klein wie ein Ziegelstein.
 Yessss, the holes in the streets. I like the windows in the back. 
Ja, da wären sie wieder, die Löcher in der Straße. Mir gefallen die Fenster im Hintergrund.
 Does not need any further explanation. 
Bedarf keiner Erklärung.
 ... and so we continued our trip and enjoyed many afternoon teas all throughout the country.
... und so setzten wir die Reise fort und genossen zahlreiche Afternoon-Teas im ganzen Land.

I am aware that these photos - except the last two - don't quite ressemble tourist-photos one might expect to see, when someone returns from Scotland. I mean what impression did you get? You don't really get the full picture. But it seems that's how I like to look at cities, with a closer look. What I like to do: take a closer look. Even when I am strolling through the streets with nothing but a wide angle-lens.

Ich bin mir bewusst, dass diese Fotos - ausgenommen die letzten zwei - nicht dem entsprechen, was man sich unter Urlaubs-Fotos aus Schottland erwarten würde. Aber offenbar ist das mein Blick auf Städte, wenn ich genauer hinsehe.  Was ich halt gerne mache: Genauer hinsehen. Selbst wenn ich mit einem Weitwinelobjektiv unterwegs bin.

OFF TOPIC:
Please tell me: is this a good or a bad thing, going bilangual? I am undecided - how much the bilangual text disturbs the flow. I would like to place one text - either the German or the English version - at the bottom of the posting. But by that the text would lack the context of the photos. Tricky ... what do you think, how should I handle the languages?

Bitte sagt mir: ist das eine gute oder eine schlechte Idee, zweisprachig zu schreiben? Ich bin unschlüssig - wie sehr der zweisprachige Text den Lesefluss stört und letztlich euch stört. Ich kann den gesamten Text in der zweiten Sprache nicht einfach ans Ende des Postings setzen, weil dann der Bezug zu den Fotos fehlen würde. Hmm. Schwierig. Was meint ihr, wie soll ich es handhaben?

Cheers,
Paula