Tuesday, 31 July 2012

Ist Trampeln der neue Mundgeruch?

Auf einmal war sie da, die Fersengeherin. Bevor man nicht einer begegnet ist, würde man es nicht für möglich halten. Es gibt Menschen, die trampeln und können nicht anders. Sie sind sozusagen Trampel.

Meine Eltern wohnen unter einem besagten Fersengeher. Als mein Vater vor einigen Monaten mir sein Unglück schilderte, wie nervtötend das Getrampel wäre, konnte ich nicht nachempfinden, wie es sich unter einem Fersengeher lebt.

Nach drei Wochen weiß ich genau wovon er spricht.
Was nich noch viel mehr zermürbt als der Umstand, dass es dröhnt wenn der Fersengeher trampelt ist die Tatsache, dass diese Person einfach durch und durch rücksichtslos ist.

Denn mein Vater hat sich immerhin aufgerafft und die Eltern des erwachsenen Sohnes darauf aufmerksam gemacht, dass das Getrampel nervt.

Der Lärmverursacher weiß also um die Auswirkungen, die sein Gang auf die Umwelt hat und tut was? Gar nichts. Er trampelt weiter.

Seit einigen Monaten haben wir im Büro eine neue Kollegin. Sie trampelt. Wenn es heiß ist gerne auch mal barfuß  - durchs Büro. Auf dem Gang. In die Küche. Es ist unglaublich.

Jeder Schritt hört sich so zornerfüllt an. Wie kann man auf so lauten Sohlen durchs Leben wandeln wollen? Wie halten die Fersengeher sich selbst nur aus?

Früher machte ich Witze über Mr Paula, weil er ein ausgesprochener Ballengeher ist, wie ein Mountainbiker, der sich die Waden zu wenig gedehnt hat. Jetzt weiß ich, was ich an ihm habe!

Ah ja - zum Titel des heutigen Postings: Über Mundgeruch spricht man nicht. Über Trampeln offenbar auch nicht. Anders kann ich mir nicht erklären, wie es kommt, dass die Kollegin nach Monaten noch immer durchs Büro stampft wie am ersten Tag.

Und kommen Sie mir jetzt bitte nicht damit "Ich sei zu empfindlich". Sonst reiche ich eine Tonaufnahme nach. bummm bummmmm bumm bummmm.

Monday, 30 July 2012

In Your Face!

Downtown Vienna is undergoing some changes. Traditional stores have gone out of business, due to astronomical rents only flagshipsstores can afford. And a property-shark in Vienna is selling apartments in the centre of Vienna.


 
We read the slogan and think 'WTF?!'

Viennese are obviously not part of the target group, just look at the Timoschenko-braids the model wears. Those future aparments are built to be owned and not inhabitated, are the next piece of the puzzle called "Golden Mile" (yes, that's how the media names the new old quarter in the first district). This does not please me, nor does it amuse any of my Viennese friends.  It somehow just annoys us.

When property-sharks and Russian investors (one leads to the other) take over the scene, I become nostalgic and wish for the old days, back then when facades where dirty and grey and shops missed the bling-bling, but the apartments behind the facades were inhabitated and shop owners where actual shop owners and not brand-sales-managers.

Friday, 27 July 2012

On Days Like These ...

... I am really glad to know a waterproof watch on my wrist. I almost went for a water resistant watch (Glashütte Nomos), but luckily I have friends at my hand who know me very well and listend to them saying my livestyle is active and sometimes wet. Waterproof is what I need. Water resistant and beige velour (Nomos) is not what I need. They were right! 

Sorry to all you ebay-fake-sellers and copycats out there! teheh.  ;-) 
 I know when to watermark a photo
.
Yesterday we earned at least a bottle of wine from my parent's cellar by kärchering their basement after all the rain.
Did I already tell you, how the weather mocks us with the sun shining like there has been no Kärcher-incident in the basement a few hours earlier at all?
Well, this picture does not show my computer's desktop-background,
(the hue and chroma gets quite close, no?) but today's sky.

I really hope the time-to time German-written-postings don't annoy you. If so, please let me know! I would find a way to make it work out. Lets say a spin-off-blog, f.e. "Paulas Tagebuch", ohne Deppen-Apostroph for sure :-D.  

Have a nice weekend, can't believe it's already Friday!
Paula

Thursday, 26 July 2012

Plädiere auf nicht zurechnungsfähig

Keine Ahnung, was mich zur Zeit reitet, aber ich ertappe mich immer öfter dabei, seltsam auf Autofahrer zu reagieren. Das kann damit zusammenhängen, dass ich im Fall solcher Begegnungen gerade am besten Weg bin, am Fahrrad komplett eingeregnet zu werden, wobei das noch die harmlosere Variante ist. Das umfassende Bedrohungsszenario beinhaltet morsche Äste, die mir in den zahlreichen Alleen im Sturm auf den Kopf fallen während der Hagel golfballgroße Eisbrocken auf mich niedersegeln lässt und Windböen mich über die Straße schieben bis ich den Halt unter den Reifen verliere. Ja so ist das im Sommer 2012.
Unter meinen Reaktionen während diverser Konfrontationen rangiert für mich ganz vorne ...

  "Ach, jetzt lassen sie mich doch auch mal meinen Spaß haben!" [kurz nachdem ich einem Autofahrer den Vorrang genommen habe] 

"Ja, so was, ich habe Ihnen jetzt den Vorrang genommen. Und wissen Sie was, das kommt vor im Straßenverkehr. Leben Sie damit! Und überhaupt: Wenn Sie mich sehen, haben Sie zu bremsen. So ist das!" [als ein Autofahrer mit seiner Hupe deutlich machen möchte, dass ich nicht da stehen darf wo ich stehe, um ein Auto vorbeifahren zu lassen, weil ich ihm den Vorrang nehme]

Wie eingangs angedeutet: Nicht zurechnungsfähig, kenne mich selbst nicht wieder. Wobei ich zu meiner Entlastung anmerken muss, dass ich die 20 Minuten zuvor "Oh mein Gott" Oh mein Gott!","F*uck F*uck F*uck ...." und "Schei*e, Schei*e, Schei*e"-fluchend verbracht habe, weil ich geradewegs in das dräuende Gewitter unterwegs war und ich schwöre, so eine schwarze Wolkenwand ist mir in meinem Leben noch nicht untergekommen.

 Gut, dass ich zu Hause bin. Das war's für heute mit unzurechnungsfähigem Verhalten im Straßenverkehr. Morgen geht's weiter. Hier bin ich sicher, und die Autofahrer auch:
 
 
 
 

Radwegunterführung unterhalb der Kennedybrücke.

Über die Kennedybrücke marschierte ich als Volksschulkind einmal in der Woche zu meinen Großeltern zum Mittagessen. Ich finde es sehr, sehr cool, dass man seit kurzem unter der Brücke durch radeln und gehen kann. Das Bauwerk ist roh und einfach und war nie dafür gedacht, von unten gesehen zu werden. Genau das macht den Ort für mich attraktiv, neben all den aufmerksamkeitsheischenden, inszenierten und illuminierten Brücken à la Calatrava. Die Kennedybrücke ist übrigens ziemlich breit: 4 Autospuren, 2 Bushaltestellen, 2 Straßenbahnendstationen und 2 Durchfahrtsstationen, 2 U-Bahnstation, 1 Kebabstand, eine Trafik, eine Blumenhandlung, eine Bäckerei und eine Fahrradgarade finden auf ihr Platz. Ganz schön mächtig, nicht? Jetzt könnt ihr euch vielleicht besser ausmalen, warum es sich  - unabhängig von der Autofreiheit unter der Brücke - so gut anfühlt, da unten durch zufahren.

Apropos: heute, arte, Die Kennedys. Vermutlich nicht so berauschend aber reinschauen kann man ja, un'gschaut!

Wednesday, 25 July 2012

Lilac, with a Hint of Purple

Due to heavy rain I am unable to operate my camera. You find me where the lilac turns purple (enlarge the picture). Today even those who were not riding a bike, have been swearing and cursing by the time they arrived at the office. And now - guess what. The sun is out, acting like there has been no rain-incident at all just a few hours earlier today?
Har Har. Very funny.

Paula, not amused. I really wish I could bring my camera with me without the constant fear of ruining it in the multiple rain-incidents we experience around here every day. Maybe it's time to switch to indoor-photography. Cookies in the oven, nail design and bottles of shampoo on the bathroom shelf?

PS: No, I am not giving in. No Label such as "rain" will make it to Paula's Diary.

Saturday, 21 July 2012

Summer, Behave!

 Summer has been around for a month and as you can see: it does not behave at all.
No fog, but heavy rain that obscures the sky at 5.30pm

5.30pm would be the time you enjoy an after-work drink, sitting somewhere outside. Not when summer behaves like this:
It is amazing, how dark a sky can turn at 5.30. I mean that's the time of the day, where you can catch a sunburn!

The rain water downpipe could not handle the water masses, some sponanteous fountains started to pour water all over the place. Well, it did not really matter, since there was water everywhere:
The most ridicule fact about this mis-behaving summer is its flightiness, because one hour later, the rain is gone, skies are blue, as if nothing had ever happened.

Well, nice plan, but see the traces, no way you could behave as if nothing has happened, see how the footpaths in the park have been flushed out of the park:
In case this posting might sound a bit insane, I probably am a bit insane at the moment. Too many "ES SCHÜTTET"-text messages in 48hrs (received and sent) make me lose my cool.

Anyhow, enjoy your weekend!
Mine is going to continue with some yellow thai curry.

Friday, 20 July 2012

Soundtrack zum Wochenende

Scan: Torteneinpackpapier vom Demel. Das kann was, nicht?

Manche Designs sind einfach so gut, da muss man fürchten, dass sie erneuert werden – zum Schlechteren, ist zu befürchten. 

Element of Crime im CD Player und eine Torte vom Demel.

Der Regen kann andere trüb machen, ich freue mich auf das Wochenende. Mir geht's gut.



Schönes Wochenende!
Paula

Thursday, 19 July 2012

Minimal Fitness

All I need are these two tools and a pair of Mizuno running shoes to stay fit. I really like the idea of a minimal fitness concept.
After the run I lay down, exercise with the barbell (Hantel!) (f.e. pull it over ny head) and late stand on the wobbly cushion with both feet and workout with the barbell. And then I stand on one foot and try to keep the balance. It is simple and really effective. And I can take it almost everywhere. The photo was taken in my parent's apartment, where we stay over the summer, while they are on vacation. The whole concept is build around my back, to strengthen my back and keep it in a good condition.

This minimal fitness studio saves me approx 85 EUR / month, because that's how much a studio would cost. Oh, and those contracts, that make you pay for 6 more months even though you already cancelled your membership. Outch, no good memories at all!

Both tools - the barbell and the wobbly cushion have been recommended by my physiotherapist. Things that work are the best! And you can believe me, any physiotherapists have recommended a lot of things. To name the most pointless toos: 0,5kg barbells.

Have a nice day, whereever you find that personal 'minimal dose' in your lifestyle, I am almost certain you are going to enjoy it.

You can be sure, I am creative enough to find ways to spend those extra Euros I save like this on a monthly basis. Lets call it "cut and colour" or "hair and roots". 

Paula

Wednesday, 18 July 2012

Ways to Work - Part III

After Ways to Work - Part I and Ways to Work - Part II, it's for a third route. This time I am heading passing the districts 13, 12, 15, 6 and 7, along the Wienfluss, crossing 3 bridges:
This used to be the emperor's private station at the end of the platform. How cools is that :-)
 
 
Tourists already lining up at Schönbrunn
 
What happened to our summer? Why is there still so much going on in the city? When is the city going to quieten down? 
 
 
If I look hard, I can sense a sense of Hamburg while riding this bicycle lane, imagining the Alster behind those bushes:
 



The green diminishes and gray takes over:
 
I stopped at our apartment and emptied our apartment's mailbox. Look what I found in front of our building: the perfect reason not to wake up at home these days:
Those longer-than-usual bicycle-rides that I have been taking over tha past two weeks plus some extra evening runs visibly pay off: my watch-wrist is getting quite loose. Like!

It's wednesday and I am already looking forward to my favourite weekend-activity – besides jogging –  tree- and bee-watching!


Tuesday, 17 July 2012

Varying Realities


Vienna is a city with many faces.

Top: construction site Lindengasse 60, a temporary occupy-lot, downtown. The new building to come is going to be quite boring compared to the former industrial lofts that had been demolished.

Bottom: backyards at the Wiener Werkbundsiedlung, suburbia. Tiny houses, small gardens, so to say the ultimate housing experience for many.

Monday, 16 July 2012

Gelebte Klischees

Hat die beste Freundin endlich einen Mr Charming gefunden. Einer, der rundum zu ihr passt und sie verdient hat. Wie er schließlich gepunktet hat? Nun ja, er hat sie mit dem Auto von zu Hause abgeholt. Und das bringt nicht unerhebliche Punkte. Der vorherige Anwärter machte offenbar alles falsch. Verlangte er doch, dass sie einfach zu ihm kommen solle. Selbständig. Innerhalb von Wien von Haus zu Haus. Das ging gar nicht. So was tut Mann Frau nicht an. Nicht, wenn Sie ihm lieb und teuer ist und das muss sie schließlich sein, sonst lohnt das alles nicht.
2012 scheint dieser Planet noch immer ziemlich 1959 zu sein. Zumindest partiell. Ich sollte mich an meiner Nichte halten, die findet das vermutlich zum Schreien komisch. Ich sitz derweil mit tellergroßne Augen da und stell mir vor, wie ich potenzielle Anwärter in die Zwickmühle bringe, weil ich mit meinem Fahrrad zum Date komme. Wo mir eine frühere Freundin einfällt, deren Fahrrad ich spätabends mal auf meinen Dachträger geschnallt habe. Geht doch!

Zwischendurch gibts hier Postings auf deutsch verfasst und ein Hallo an den Follower #40, Hi nono, freut mich! Soviele Follower wie Jahre, mit der Zielmarke sollte ich lange glücklich bleiben, verbleiben mir doch noch 10 Monate für den Follower #41. :-D

Saturday, 14 July 2012

Gigantic Grass


Finally we are complete: the plants moved from the city to suburbia, impressive appearance.
Our window boxes in the city are always dedicated to natural themes, whilst my parent's plants at the balcony in suburbia represent a sort of 'tamed nature'.

At first I did not like the red grass my brother-in-law had chosen for our window boxes at all. Because it was so ... red! And we wanted something green in front of our windows. But now that the heads wave in the slightest wind, I am more than happy with his choice.

Have a nice weekend!

Thursday, 12 July 2012

Changes

No big changes, but some remarkable changes for me – this is the first year in over a decade where I don't follow the Tour de France at all. Not even checking out those live-tickers online. Nothing.

During our staycation at my parent's place we used to watch TV a lot. I have not held the remote-controll in my hand for a single time over the past days. I also hardly ever listen to radio-programmes, something that is very unlike me. It seems I am taking media-break these days. Except for my good old friend, the internet, of course! And then there is music: I've bought my first CD in AGES: David Gray White Ladder. I wonder if he was aware how many gems he put on that single album.

Monday, 9 July 2012

Old-School Hair-Salons Challenge Me

Don't get me wrong – not that I mind traditions – but it feels akward, not being able to schedule an appointment at my hair-salon because my hair-stylist is doing his business old-school, which means business-hours from Tue-Fri only.  Three days can be really long. Sat. Sun, Mon ...

Sunday, 8 July 2012

Rural Culture

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

The Regionale XII is an art- and culture-festival that takes place in a very rural region in Austria. Many people leave the region and move to the major cities. The chairs on the tree symbolise the number of people who have left the rather small city called Murau.

I like the atmosphere around the festival, after two days you meet familiar faces on the various spots, everyone is moving around in the region and enjoying their time.

The pictures were in Murau and St.Lambrecht.
The Regionale XII ends July 22 2012.

Highly recommended!